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Ich, Maija
Die Primaballerina des Bolschoi-Theaters erzählt aus ihrem Leben
 

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Was ist Ballett?

Ballett ist die Kunst, eine Geschichte statt mit Worten mit Musik und Tanz zu erzählen. Der Tanz ist so alt wie die Menschheit. Die Bewegungsabläufe der Ballettkunst hingegen sind erst im Lauf der letzten Jahrhunderte entstanden. (Siehe Ballettgeschichte )

Tänzer sind besondere Menschen. Sie sind musikalisch, intelligent und anpassungsfähig. Sie haben das Selbstvertrauen für Solotanz und arbeiten doch im Team. Mit viel Vorstellungskraft machen sie ganz unterschiedliche Figuren lebendig. Sie lassen sich gern kritisieren, weil sie stets dazu lernen und ihre Technik verbessern wollen. Bei der Arbeit mit verschiedenen Choreografen suchen Tänzer immer wieder neue Herausforderungen.

Wenn Tänzer mit dem Tanzen aufhören, sind sie meist Mitte dreißig und müssen einen anderen Beruf finden. Viele werden Lehrer oder Choreografen. Andere bleiben in ihrer Kompanie und werden Verwaltungsangestellte, Choreologen oder Physiotherapeuten, mansche bleiben am Theater und werden Inspizient oder Regieassistent.  Die Disziplin des Balletts also ist eine gute Grundlage für ganz verschiedene Berufe.

Michail Barischnikow in Frederick Ashtons Ballett Rhapsody. Barischnikow wurde 1948 in Russland geboren und lernte an der Kirow-Schule. 1976 ging er in den Westen und tanzte zunächst beim Royal Ballet in London. Als einer der großen Tanzstars des 20. Jahrhunderts drehte er auch einige Filme. Er leitete das American Ballet Theatre und gründete später seine eigene Kompanie, White Oak Dance Project.

Man kann aber Freude am Ballett haben, ohne gleich Berufstänzer werden zu wollen. Ballett kann dir Selbstvertrauen, Haltung und eine gute Einstellung zum Lernen geben. Du musst den Unterricht aber ernst nehmen - schau hin, hör zu und probiere immer weiter, auch wenn es dir zuerst schwer fällt. Vor allem soll Ballett Spaß machen - dir, der Lehrerin und deinen Zuschauern.

Wenn du mit Ballett anfangen willst, musst du eine Schule mit qualifizierten Lehrern finden. Sie sollten eine Prüfung abgelegt und sich mit Anatomie befasst .

haben, um zu wissen, wie der menschliche Körper im Wachstum funktioniert. Sie können unterschiedliche Techniken unterrichten, wie die Waganowa-Methode oder die der Königlich englischen Tanzakademie (Royal Academy of Dancing, kurz RAD) oder die der Französische Schule. An einigen Schulen kann man Prüfungen ablegen, um seine Fortschritte zu kontrollieren. Außer Ballett unterrichten die meisten Schulen auch andere Stile wie Modern Dance, Jazz, Folklore, HipHop und Steppen.

Ballettunterricht                                                                                                                        Jede Ballettstunde beginnt an der Stange und geht dann mit schwierigeren Schritten in der Mitte des Raumes weiter. Die Stange dient als Stütze für Übungen zum Aufwärmen der Muskeln und zur Vorbereitung auf spätere Schritte. An der Stange arbeitet man viel an Ausdrehung und gutem placement (Platzierung), dem richtigen Verhältnis der Körperteile zueinander - zum Beispiel Schultern zu Hüften. Die Lehrerin korrigiert Fehler, und du kannst dich im Spiegel kontrollieren.                                                        Übungen an der Stange werden erst mit dem einen Bein gemacht, dann dreht man sich um und nimmt das andere Bein, damit beide Körperseiten gleich stark werden. Die meisten Übungen gehen nach vorn, zur Seite, nach hinten und wieder zur Seite. Das nennt man en croix - kreuzförmig.

Nach der Stange wiederholt man einige der Übungen ohne Stütze, um Kraft, Geschmeidigkeit und Ausdauer zu fördern. Nach port de bras für

graziöse Arme kommt adagio, langsame Bewegungen mit Spannung für Haltung und Gleichgewicht. Es folgen Pirouetten (Drehungen) und petit allegro mit batterie, kleinen, schnellen Sprüngen, bei denen die Füße zusammenschlagen. Zuletzt kommt grand allegro, Sprünge und Schritte in der Diagonalen, die sich schon richtig wie Tanz anfühlen.

Im Ballettunterricht sind die Übungen und Schritte von Woche zu Woche sehr ähnlich, vor allem vor einer Prüfung. Im professionellen Training gibt der Lehrer den Tänzern verschiedene Schrittfolgen, enchaînements, vor, um Geschicklichkeit und Gedächtnis zu testen. So werden sie auch auf die Arbeit mit verschiedenen Choreografen vorbereitet.

Kleidung                                                                                                                                                            Bei deiner ersten Stunde kannst du meist einfach barfuss in bequemer, loser Kleidung tanzen. Danach möchten die meisten Schulen, dass du ihre spezielle Trainingskleidung trägst. Trainingskleidung sitzt so eng wie möglich, damit die Lehrer alles genau sehen und Fehler korrigieren können. Alle versuchen so ordentlich wie möglich zu sein.             Jungen tragen zum Beispiel T-Shirts oder Trikots, fußlose Beintrikots und schwarze oder weiße „Schläppchen", mit Gummi über dem Rist.                                                                                                                                  Mädchen tragen Trikots, Beintrikots oder Söckchen und Ballettschuhe aus Leinen, Leder oder Satin. An die Schuhe werden Nylon oder Gummibänder angenäht.

Schuhbänder     Jedes Schuhband ist etwa 2,5 cm breit und 50 cm lang. Klappe die Ferse des Schuhs nach innen. Nähe auf jeder Seite kurz vor der Faltstelle ein Band an, und zwar am Stoff, nicht am Zugband.

Kraft und Eignung entscheiden, wann man „auf Spitze geht", nicht das Alter. Die Lehrerin weiß, wann ihre Schülerinnen kräftig genug sind, um ihr Körpergewicht ohne Anstrengung auf die Zehenspitzen zu heben. Zu früh oder ohne Aufsicht auf Spitze zu gehen kann zu schmerzhaften Verletzungen führen.

Schlusswort                                             Wenn man einmal mit Ballett angefangen hat, wird man dieses Gefühl vom Tanzen nicht mehr vergessen. Es macht echt Spaß deine Gefühle auszudrücken, dich gehen zu lassen und alles für Ballett zu geben. Wenn man dann endlich soweit ist, kann man es im Leben weit bringen. Ballett ist eine Passion, die man einfach probieren muss. Ich wüsche euch viel Glück dabei!

Gregory

Bei einem grand jeté (großer Sprung) sind die Arme und Beine ganz gestreckt.

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